Die FWS schmiert niemandem Honig um den Mund. Wir wollen sachliche Diskussionen und ordentliche Aufklärung.

Bestes Beispiel: Geplante Windkraftanlagen in Münster und Haintchen.

Die Bürgerinfo war mangelhaft. Zu den bekannten Planungen gab es eine  Infoveranstaltung in Eisenbach. Die eigentlich betroffenen Ortschaften Münster und Haintchen, blieben außen vor.  Dort gab es keine Info.

Die Informationen betrafen fast ausschließlich die positive Beleuchtung zu einzelnen Betreibern und ein möglicher finanzieller Nutzen für die Gemeinde. Kaum beachtet wurden evtl. negative Auswirkungen auf die Gesundheit und das Leben der Menschen in unmittelbarer und mittelbarer Nähe.  Dass WK-Anlagen eine jahrzehntelange Schädigung der Natur bedeuten und eine große und andauernde Belastung der Infrastruktur nach sich ziehen, fand ebenfalls keine Beachtung.

Unsere Argumentation lag auf dem Gesamtfokus und richtete sich letztlich gegen den vorzeitigen Abschluss von Nutzungsverträgen mit den Betreiberfirmen. Wir haben dafür plädiert, dass zuerst die Betreiber ihre Anträge stellen und ins Genehmigungsverfahren gehen und nicht die Gemeinde durch bereits vorab geschlossene Verträge, als Steigbügelhalter für das Genehmigungsverfahren ins Feld geführt werden kann. Daher ein klares “Nein” zu den Nutzungsverträgen. Die vermeintlichen Einkünfte daraus für die Gemeinde sind nicht in Stein gemeißelt und beruhen zum großen Teil auf Planzahlen. Manche von uns mögen zwar blaue Augen haben, was aber nicht zwangsläufig bedeutet, auch blauäugig durch die Gegend zu rennen, nur weil sich scheinbar eine gute Geldquelle auftut.

Aus diesem Grund war uns die Unterstützung der Bürgerbegehren für Münster und Haintchen wichtig. In den Begründungen war klar aufgezeigt, dass sie sich gegen den Abschluss der Nutzungsverträge richten, unabhängig davon, ob und wie die WK-Anlagen später gebaut werden könnten.